Stop-Motion ist tot, es lebe Stop Motion

Mein Lieblingsband-Frontsänger Paul Smith aus Newcastle hat ein neues Solo-Album in der Tasche und jüngst ein Musikvideo veröffentlicht, das sich der Rotoskopie-Technik bedient, die auch schon in ähnlicher Form im Vorspann von Juno vom Studio Smith&Lee verwendet wurde und deswegen ja irgendwie so 2007 rüberkommt (ein schönes Making-Of ist übrigens auf deren Internetseite zu finden). Anyway, I love it!


Paul Smith and the Intimations – Break Me Down. Collagen von der Video-Künstlerin Gemma Yin Taylor.

Maxïmo Park (die Gruppe, mit der Smith überhaupt bekannt geworden ist) gehörte zu den Bands, die ich in meiner Teenagerzeit (wie so viele) gerne hörte (Stichwort: Klasse von 2005 – der Musikexpress nimmt sich in einem schönen Spezial in der aktuellen Ausgabe dieser Thematik an), ist aber eine der wenigen, die mich seit damals immer noch begleiten – wie ein konserviertes Stück Pubertät, das sich mit mir weiterentwickelt. Vielleicht wachsen sie mir auch deswegen so sehr ans Herz, weil die Kritiker die letzten Alben durchschnittlich, mitunter auch langweilig, nannten (das bestätigt die Bindung zu der Kunsthochschulabsolventen-Band eher, als sie zu lösen). Zudem gibt es an öden Tagen nichts Besseres, als Interviews mit Paul Smith anzuschauen – er ist witzig, charmant & eloquent, der perfekte Interviewpartner.

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